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1. Oberstufe B = (9. Schulj.) - S. 63

1911 - Halle a. d. Saale : Schroedel
Kulturgeographie. 63 5. Volksbildung. Jnbezug auf geistige Bildung nimmt das Deutsche Reich unter den europäischen Großstaaten den ersten Rang ein. In den letzten Jahren fand sich bei den Rekruteneinstellungen unter 2000 Leuten noch nicht ganz einer ohne Schulbildung. Für die Übermittelung allgemeiner Bildung sorgen 60 000 Volksschulen und zahlreiche mittlere und höhere Lehranstalten. Kein Land hat eine so bedeutende Zahl vollständiger Universitäten (22) auf- zuweisen. Nenne die wichtigsten! Dazu kommen mehrere technische Hochschulen (wo?), Handelshochschulen, zahlreiche Kunstschulen, Musiklehranstalten und Fachschulen. Auch öffentliche Büchereien, wissen- schaftliche und Kunstsammlungen, Hofbühnen und dergl. dienen der Förderung und Verallgemeinerung allgemeiner Bildung. 6. Das Erwerbsleben: t. Rohftoffgeivinnung. Das Erwerbsleben umfaßt 1. die Gewinnung der Rohstoffe, mit der sich vornehmlich Land- und Waldwirtschaft, Fischerei. Bergbau und Hüttenindustrie befassen, 2. die Veredlung, Zubereitung, Verarbeitung der Rohstoffe seitens der Gewerbe und Großgewerbe (Industrie) und 3. den Austausch der Boden- sowie der gewerblichen Er- zeugnisse durch den Handel und Verkehr. Der Vodenbau ist einer der wichtigsten Nahrungszweige der Bevölkerung. Etwa die Hälfte des Deutschen Reichs entfällt auf Acker-, Garten- und Wein- land. Der Ackerbau blüht überall, wo es Boden und Klima nur gestatten, besonders im Tieflande, im Vorlande der Gebirge und in tieferen Gebirgs- tälern. Zähle fruchtbare Gegenden auf! Im deutschen Osten herrscht der Großgrundbesitz vor, im Westen und Süden der Bauernbesitz und der Gartenbau. Der Schwerpunkt der deutschen Landwirtschaft liegt im Körner- bau. Als Hauptgetreide wird Roggen gebaut; dann folgen Weizen, Gerste und Hafer. Deutschland steht hinsichtlich der Gewinnung, von Brotgetreide, d. i. Roggen und Weizen an 4. Stelle, es wird nur von Rußland, der Union und Frankreich übertroffen. Indessen vermag es seine zahlreiche Bevölkerung nicht zu ernähren, so daß in steigendem Maße Getreide eingeführt werden muß. Darstellung des Uberschusses der Einfuhr an Nahrungsmitteln über « die Ausfuhr von 1900—1909.

2. Unter- und Mittelstufe - S. 7

1911 - Halle a. d. Saale : Schroedel
Der Heimatsort. 7 an der Spitze der Stadtverwaltung. Wie heißt er? Ihm zur Seite stehen Bürgermeister und Stadträte, die den Magistrat bilden. Der ordnet mit den Stadtverordneten die Angelegenheiten der Stadt. Welche Aufgaben haben die andern städtischen Gebäude, z, B. das Kranken Hans, die Gasanstalt, das Wasserwerk, das elektrische Werk, das Schlacht- Haus zu erfüllen? Welche städtischen Knabenschulen und Mädchen- schulen kennst du? Nenne die Kirchen unsrer Stadt! Welche stammen aus alter Zeit? Welche sind später erbaut? Welche Kirchen dienen dem evangelischen, katholischen, jüdischen Gottesdienste? Welche Denkmäler stehen in der Stadt? Welche Gebäude gehören dem Staate? Wer von euch hat in der Post zu tun gehabt? Wo liegt sie? Was bringt der Briefbote? Wer gebt in das Amtsgericht? Wo befindet sich das Steueramt? Wer wohnt in der Kaserne? Welche Bauten erinnern an die alte Zeit, als die Stadt noch mit Wall, Graben, Mauer umgeben war? Wo steht das Schloß? Was wißt ihr aus seiner Vergangenheit, seiner Einrichtung und seiner Geschichte? c) Geschichtliches.*) Unser Kaiser ist Wilhelm Ii.; seine Gemahlin ist die Kaiserin Auguste Viktoria. Erzähle, was in unserer Schule, in unserer Stadt an den Kaiser und an die Kaiserin erinnert! Wann feiern wir den Geburtstag des Kaisers? Was wißt ihr aus dem Leben des Kaisers und der Kaiserin? Welche Lesestücke stehen in unserem Lesebnche vom Kaiser und der Kaiserin? Wer sind die Eltern, die Großeltern von unserm Kaiser? Was wißt ihr von ihnen? d) Die Bewohner zerfallen nach ihrem Körper I. in Blonde mit blondem Haar, blaue Augen und weißer Haut, 2. in Braune mit braunem Haar, Augen und braun-weißer Haut, 3. in Zwischenformen von den Blonden zu den Braunen, zu denen die meisten Bewohner unsrer Stadt zählen. Nennt Beispiele zu den drei Arten! Wieviel Einwohner zählt unsere Stadt? Welche Sprache sprechen sie? Welche Sprache wird außerdem noch gesprochen? Die Beschäftigung der Bewohner ist sehr verschieden. Es gibt: 1. Menschen, die uns die Stoffe liefern, wie sie die Natur gebildet hat, das sind Rohstoffe. Nennt Rohstoffe! Sie werden geliefert vom Landwirt, Gärtner, Förster, Fischer, Jäger, Bergmann. Warum wohnen diese Menschen vorzugsweise auf dem Lande? 2. Die Gewerbtreibenden, Handwerker. Sie machen die Rohstoffe für unfern Gebrauch zurecht, bearbeiten sie. Welche Rohstoffe mußten verarbeitet werden, um das Haus, die Wandtafel, das Schreibzeug, «inen Mantel, einen Kuchen herzustellen? Welche Gewerbtreibenden hatten daran zu arbeiten? Das Großgewerbe oder die Industrie bearbeitet *) Im heimatkundlichen Unterricht ist auch der Geschichtsunterricht, der in Klasse Vii in Verbindung mit dem Deutschunterricht einsetzt, vorzubereiten. Die geschichtlichen Stoffe werden im Anschluß an patriotische Gedenktage, Geburtstagsfeiern k. besprochen. In ähnlicher Weise, wie das von den Naturdenkmälern gilt, dienen im besonderen die vorhandenen geschichtlichen Denkmäler, Bauten, Bilder im Schulhaus und anderen bekannten Gebäuden zc. als Ausgangspunkte der Besprechung.

3. Unter- und Mittelstufe - S. 28

1911 - Halle a. d. Saale : Schroedel
28 Das Deutsche Tiefland. Warthe, der rechts die Netze zufließt, und durch die Havel mit der Spree. Die Wasserscheide zwischen Weichsel- und Odergebiet durchschneidet der Brom- berger Kanal, der Brahe und Netze verbindet; Oder und Spree sind durch den Oder-Spree-Kanal, Oder und Havel durch den Finow- Kanal und Havel und Elbe durch den P l a u e r Kanal verbunden. 4 große, vielbesahrene Wasserstraßen gehen von Berlin -aus: 1. Berlin-Hamburg, 2. Berlin-Stettin, 3. Berlin-Breslau, 4. Berlin-Nordböbmen. Welche Flüsse und Kanäle gehören dazu? Die Fruchtbarkeit des höher gelegenen Bodens wird durch dürre Sandflächen sehr beeinträchtigt, die nicht selten mit großen Kiefernwäldern bestanden sind, „Märkischer Sand". In der Niederlausitz kommt Braunkohle vor, daher die Industrie und eine Reihe von Mittelstädten wie Kottbus, Guben, Forst. Ortskunde, a) In Posen: sfr Posen, gewerbreiche Hst. der Provinz, in ihrer Mitte an der Warthe gelegen. Diese starke Festung deckt die große ow. Verkehrslinie nach Berlin, sowie alle wichtigen Verbindungen aller östlichen Teile Preußens. — Bromberg , R.-B.-H. an der Brahe und dem Bromberger Kanal; Flußschiffahrt, Holz- und Getreidehandel. — Hohensalza (Jnow- razlaw), Salzbergwerk und Saline nebst Solbad. — Gnesen, [alte, fagen- reiche Krönungsstadt der ehemaligen polnischen Könige. — Schneidemühl, wichtiger Eisenbahnknotenpunkt. b) In Brandenburg: Berlin, reichlich 2 Mill. E. (Groß-Berlin3^Mill.e.), Hst. des Deutschen Reichs und des Königreichs Preußen, in seiner Mitte an der Plan von Berlin. schiffbaren Spree gelegen, zweitgrößte Stadt Europas, Weltstadt. Seine Bedeutung und Größe verdankt Berlin der günstigen Lage inmitten des Deutschen Tieflandes, der Gunst des preuß. Königshauses und dem Umstände, daß es Haupt- stadt des Reiches ist. Es ist der Hauptsitz d er d eutsch en Wissenschaft (große Universität» und Kunst, bedeutendste Industriestadt des Reichs, der wichtigste Eisenbahnknotenpunkt von Mitteleuropa mit Fern- verkehr nach allen Himmelsgegenden. 4 große Wasserstraßen streben nach Berlin. Großartige Bauwerke sind die Stadtbahn, die elektrische Hochbabn, die Siegessäule, das Königliche Schloß, das Zeughaus, das

4. (8. bis 10. Schuljahr) - S. 276

1913 - Halle a. d. Saale : Pädag. Verl. Schroedel
276 Deutschland. die Befriedung der Eingeborenen durch Gründung von Stationen und Schutz- truppen, sowie ein Anfang in der systematischen, allseitig wissenschaftlichen Durchforschung gefolgt. Auch mit der Anlage von Verkehrswegen, diesem A und 0 jeder wirtschaftlichen Erschließung, ist ein verheißungsvoller Ansang gemacht. Post und Telegraph, Dampfschiff, Eisenbahn und Straße dringen vor und schließen immer neue Punkte an den Weltverkehr an. Nenne die wichtigsten Eisenbahnlinien in den afrikanischen Kolonien! Dem Hochstande des deutschen Reedereiwesens entspricht die nicht ungünstige Verbindung der deutschen Schutzgebiete mit dem Mutterlande. Woermann- und Deutsch- Ostafrikalinie, beide mit ihrem Hauptsitz in Hamburg und miteinander geschäftlich verbunden, umfahren in regelmäßigen Schiffahrtslinien monatlich mehrmals den ganzen afrikanischen Kontinent und legen an allen wichtigeren Punkten an. Die Verbindung der Südseekolonien mit dem Mutterlande, von dem lokalen Verkehr abgesehen, unterhalten 3 Dampfer des Norddeutschen Lloyd. Der landwirtschaftlichen Erschließung dienen die botanische Zentralstelle für die Kolonien in Berlin, die Versuchsanstalt in Viktoria (Kamerun), das biologisch-landwirtschaftliche Institut in Amani (Ostafrika), sowie eine Reihe von Versuchsgärten bei den einzelnen Bezirksämtern, Stationen und Missionen. In Deutschland haben das Hamburger Kolonialinstitut, das Kolonialmuseum in Berlin, das Orientalische Seminar in Berlin, die Kolonial- schule in Witzenhausen a. d. Werra u. a. die Ausbildung von Kolonial- beamten, Gelehrten, Lehrern, Missionaren und Farmern in die Hand genommen. Die deutsche Kolonialgesellschaft aber, an deren Spitze der Großherzog von Mecklenburg steht, und das kolonialwirtschaftliche Komitee, ein „wirtschaftlicher Ausschuß der Kolonialgesellschaft", sorgen durch Wort und Tat für die Auf- klärungsarbeit im Volke, aber auch für wirtschaftliche und wissenschaftliche Studien in den verschiedensten Teilen der Schutzgebiete. E. Die Wehrkraft des deutschen Volkes. Angesichts der vielen starken Nachbarstaaten ist eine Sicherung der Grenzen des Deutschen Reiches nur möglich durch ein festes Zusammenfassen und stetes Bereithalten der gesamten, einheitlich organisierten deutschen Wehrkraft. Jeder wehrfähige Deutsche ist auch wehrpflichtig. Bezüglich der Ausbildung und Schulung des Heeres behauptet das Deutsche Reich den ersten Rang unter allen Völkern der Erde. Das deutsche Reichs- heer umfaßt die preußische, sächsische, württembergische und bayrische Armee und gliedert sich in 25 Armeekorps (Preußen 19, Bayern 3, Sachsen 2 und Württemberg 1). Die Friedensstärke beträgt 2/3 Mill., die Kriegsstärke 3 Mill. Mann ohne Landsturm. Die Kaiserliche Marine umfaßt 109 Kriegsfahrzeuge und 202 Torpedoboote und 16 Unterseebote. Reichskriegshäsen sind Kiel und Wilhelmshaven. An militärisch wichtigen Punkten sind Festungen erbaut. Namentlich sind die offenen Grenzen im 0. und W. des Reichs durch je einen Gürtel starker Festungen geschützt. Deutsche Festungen. a) Oftgrenze: Boyen, Marienburg, Graudenz, Kulm a. d. Weichsel, Thorn*), Posen, Glogau, Breslau, Glatz *) Die gesperrt gedruckten Namen bezeichnen Festungen 1. Ranges.

5. (8. bis 10. Schuljahr) - S. III

1913 - Halle a. d. Saale : Pädag. Verl. Schroedel
Ttt für höhere Aladchenschulen. Umarbeitung von Adolf Cromnaus „bchulgeographie für Mittelschulen und höhere Mädchenschulen" auf Grund der Neuordnung des höheren Mädchenschulwesens in Preußen 1908 und wachsen Mo. Ben Dr. Gnnl' Schöne, Seminaroberlehrer in Dresden-^. Mit 1 ^tarbeitfafec, <S1 Iypen bi ident, Zeichnungen und Dictg-rcunrnen. Achte Auslage erster Bearbeitung. 'Jl. ■ Oberstufe. Balle a. d. Saale. Pädagogischer Verlag von Hermann Schroedel. 19)3.

6. (8. bis 10. Schuljahr) - S. 249

1913 - Halle a. d. Saale : Pädag. Verl. Schroedel
Kulturgeographie. 249 ohne Schulbildung. Für die Übermittelung allgemeiner Bildung sorgen 60 000 Volksschulen und zahlreiche mittlere und höhere Lehranstalten. Kein Land hat eine so bedeutende Zahl vollständiger Universitäten (22) auf- zuweisen. Nenne die wichtigsten! Dazu kommen mehrere technische Hoch- schulen (wo?), Handelshochschulen, zahlreiche Kunstschulen, Musik- lehranstalten und Fachschulen. Auch öffentliche Büchereien, wissenschaftliche und Kunstsammlungen, Hofbühnen und dergl. dienen der Förderung und Ver- allgemeinerung der Bildung. 0. Das Erwerbsleben. 1. Allgemeines: Das Erwerbsleben umfaßt 1. die Gewinnung der Rohstoffe, mit der sich vornehmlich Land- und Waldwirtschaft, Fischerei, Bergbau und Hüttenindustrie befassen, 2. die Veredlung, Zubereitung, Verarbeitung der Rohstoffe seitens der Gewerbe und Großgewerbe (Industrie) und 3. den Austausch der Boden-, sowie der gewerblichen Er- zeugnisse durch den Handel und Verkehr. 2. Rohstoffgewinnung: Der Bodenbau ist einer der wichtigsten Nahrungszweige der Bevölkerung. Etwa die Hälfte des Deutschen Reichs entfällt auf Acker-, Garten- und Weinland. Der Ackerbau blüht überall, wo es Boden und Klima nur gestatten, besonders im Tieflande, im Vorlande der Gebirge und in tieferen Gebirgstälern. Warum ist das Klima für die Bodenkultur ausschlaggebender als die Beschaffenheit des Bodens? Zähle fruchtbare Gegenden auf! Im deutschen Osten herrscht der Großgrundbesitz vor, im Westen und Süden der Bauernbesitz und der Gartenbau. Der Schwerpunkt der deutschen Landwirtschaft liegt im Körnerbau. Als Haupt- getreide wird Roggen gebaut; dann folgen Weizen, Gerste und Hafer. Deutschland steht hinsichtlich der Gewinnung von Brot- getreide, d. i. Roggen und Weizen, an 4. Stelle, es wird nur von Rußland, der Union und Frankreich übertroffen. Indessen vermag es seine zahlreiche Bevölkerung nicht davon zu ernähren, so daß in steigendem Maße Getreide eingeführt werden muß. Den Uberschuß der Einfuhr an Roggen, Weizen, Gerste, Hafer, Buchweizen, Mais, Hülsenfrüchten und Hirse, Ölfrüchten, sowie an Mehl über die geringwertige Ausfuhr derselben in der Zeit von 1900 bis 1909 Darstellung des Überschusses der Einfuhr an Nahrungsmitteln über die Ausfuhr von 1900-1909.

7. (8. bis 10. Schuljahr) - S. uncounted

1913 - Halle a. d. Saale : Pädag. Verl. Schroedel
Erdkunde für höhere Akädchenfchulen. Umarbeitung von Adolf Tromnaus „Schulgeographie für Mittelschulen und höhere Mädchenschulen" auf Grund der Neuordnung des höheren Mädchenschulwesens in Preußen $08 und wachsen Wo. Von Dr. Grnit Schöne, Seminaroberleh^er in Dresden-X. Mit 1 In-rbentcrfet, 81 Gypenbil'dern, Zeichnungen und Aicrgvcrrnrnen. richte Auflage erster Bearbeitung. /7t. Oberstufe. (8. bis 10. Schuljahr.) Halle a. d. Saale. Pädagogischer Verlag von Hermann Schroedel. uw.

8. (8. bis 10. Schuljahr) - S. 62

1913 - Halle a. d. Saale : Pädag. Verl. Schroedel
Italien. Ol cr> Nach einem Gemälde v. Os. Achenbach i. d. Dresdn. Bildergalerie. Aus der weit ausgedehn- ten, sanftgewellten Tief- ebene der Römischen Cam- pagna steigtam Südrande das A l b a n e r ge birg e aus, ein mächtiger vul- kanischer Doppelringwall mit einem Zentralgipfel von nahezu 1000 m Höhe. Wie ein Schwalbennest hängt an dem äußeren Steilrande des inneren Gebirgsringes das Städt- chen Rocca'di Papa. Nur in starken Windungen erreicht die Straße den Anfang des Ortes, durch dessen enge, volksbelebte Hauptgasse hindurch man zu einz'igartigenaussichts- punkten gelangt. Suche das Albanergebirge auf dem Atlas auf und gib an, welche landschaftlichen Gebiete das Auge von hier aus wohl überblicken kann! Wie heißt das weite, braune,sonnige Flachland, das sich rechts im Hinter- gründe des Bildes schein- bar endlos erstreckt? In welcher Richtung ist dem- gemäß bei klarem Wetter das Tyrrhenische Meer zu sehen? Rocca di Papa am Albanergebirge.

9. (8. bis 10. Schuljahr) - S. 175

1913 - Halle a. d. Saale : Pädag. Verl. Schroedel
Das Deutsche Reich. 175 Stach eine»: Gemälde v. H. P. Fedderscn in d. Dresdner Bildergalerie. Nordfriesische Landschaft. Auf Jütland setzt sich der Baltische Höhenrücken mit seinem sandigen Vor- lande an der Ostseeküste der Halbinsel fort, mährend der Westrand durch einen Streifen fruchtbaren Marschbodens gebildet wird („Jütland ist ein Pfann- kuchen, von dem der Rand das Beste ist"). Dieser beginnt an der Elbe, heißt an der holsteinischen Küste „Dithmarschen" lind bildet dann hinter dem zertrümmerten Dünenwall der Nordsriesischen Inseln und der Halligen das Marschgebiet von Nordfriesland. In diese Gegend führt uns der Künstler mit seinem Gemälde und zwar nach Maasb üll, an die Grenze der Kreise Tondern und Husum. Wir blicken auf einen „Kog", ein durch „Lahnungen" (Einbauen von Dämmen, um das Flutwasser des Meeres zum Stillstand zu bringen) verursacktes Entwicklungsgebiet von Marschboden, das durch Deich- bauten vor der Wiederzerstörung 'durch die Nordsee geschützt ist. Aus der Niederung der Kogs ragen „Holme" hervor, die früher Inseln des Meeres („Halligen") waren. Auf ihnen erheben sich meist die Wohnhäuser der Bewohner. Das Bild versetzt uns in den Herbst, wenn der benachbarte Flußlauf, die „Au", obwohl er in Dämme eingezwängt ist, die gewaltigeil Wassermassen meist nicht mehr fassen kann. Diese Zeit benutzen dann heute noch die Marschbauern, um den Überfluß ihres Ackerbaus auf Kähnen nach dem nächsten Markte zu bringen. Freilich durchziehen heute schon mehrere feste Chausseen und Eisenbahnen das Land, so daß jene Art des Transportes seltener wird. Im übrigen nimmt auch der Getreidebau (Weizen, Hafer, Gerste) zu gunsten der rentableren Wiesen- und Weidewirtschaft mehr und mehr ab. Dieser letzteren verdanken die weltberühmten Fettvieh m ürkte von Husum ihre wachsende Bedeutung (1908 betrug der Umsatz für 4 500 ein- und 6900 auslaufende Eisenbahnwagenladungen an Vieh etwa 30 Mill. M.). sie bei hohem Seegang und bei Hochfluten, wenn die Wogen über die Hallig hinwegrollen, großen Gefahren ausgesetzt. Als Nordseebad ist unter den Nordfriesischen Inseln besonders das dreizipfelige Sylt bekannt. Am weitesten ins Meer vorgeschoben erscheint das Felseneiland Helgoland. Die Insel Helgoland (0,6 qkm) besteht ans einer steil aus der See hervorragenden, nach No. einfallenden, braunroten Buntsandsteinscholle, dem

10. (5. bis 7. Schuljahr) - S. III

1912 - Halle a. d. Saale : Pädag. Verl. Schroedel
Erdkunde208 fiit* höhere Alädchenschulen. Umarbeitung von Adolf Cromnaus „5d?ulgeograpi]ic für Mittelschulen und höhere Mädchenschulen" aus Grund der Neuordnung des höheren Mädchenschulwesens in Preußen $08 und Sachsen Wo. Von Dr. Grnib Schöne, Seminaroberlehrer in Dresden-X. Mit 2 In-rbentnfekn, 55 Hrgpenbikdevu, Aeichnungen und Dicrgr'unrrnen. Achte 2luflage erster Bearbeitung. T% Alittelstufe. Balle a. d. Saale. Pädagogischer Verlag von Hermann Schroedel. $*2.
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